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Das war es also, unser ökumenisches Kirchenfest hier vor Ort. War es die Mühe, Zeit und das Engagement wert, das viele
Helferinnen und Helfer investiert haben? Ich finde schon. Beide Gottesdienste waren gut besucht, die Lambertuskirche, konnte gar
nicht groß genug sein.
Und in der Lutherkirche feierten immerhin um die 150 Menschen Jugendgottesdienst, eben nicht "nur" 150, sondern 150!
Wann und wo gibt es das schon? Für wirklich gute Stimmung sorgte alleine schon die Musikgruppe "Treffpunkt", die
neben der Gottesdienstbegleitung auch noch ein Musikangebot machte und zusammen mit anderen TeilnehmerInnen, weitere Stücke
für den weiteren Verlauf einprobte.
Ansonsten gab es eine Menge kreatives, von einem klasse Bild, über Tonfiguren, bis hin zu einigen wirklich guten Gedichten.
Im Anschluss daran fand dann ein tolles Miteinander auf dem Lambertusplatz statt. Schade, dass ich nur relativ wenig junge Menschen
später dort noch getroffen habe.
Und wer am Samstag auf unseren Festplatz kam, konnte sich nur wundern wie viele Menschen sich angesprochen fühlten von unserem
Fest. Es war grundsätzlich eine gute Stimmung, über alle Altersgrenzen hinweg. Natürlich hätte einiges noch besser
laufen können, z.B. wäre es wirklich schön gewesen, wenn die evangelische Jugend, wie geplant neben unserem Stand
gestanden hätte.
Natürlich hätte es zwei oder drei Interessierte an unserem Stand mehr geben können. Schade fand ich auch, dass gerade
die Stände, die Speisen und Getränke angeboten haben, oft fluchtartig verlassen wurden, sobald es nichts mehr zu verkaufen
gab.
Natürlich hätte dies und natürlich hätte das. Andererseits war es das erste Fest dieser Art überhaupt in
Castrop-Rauxel und dafür, dass uns allen jegliche Vorerfahrung gefehlt hat, ist es ziemlich reibungslos abgelaufen.
Und wer sich am Sonntag auf den Weg nach Sodingen gemacht hat, konnte einen beeindruckenden Gottesdienst, mit einer beeindruckenden
Zahl Mitchristen, in einer beeindruckenden Kulisse feiern. Ja ich weiß auch, dass der Gottesdienst ruhig etwas kürzer
hätte dauern dürfen, aber so etwas findet ja nun auch nicht täglich statt.
Mein persönliches Fazit lautet also auch, dass es für das erste Mal sehr gut geklappt hat.
Und falls mich jemand in zwei oder drei Jahren fragen sollte, ob ich beim 2. Ökumenischen Kirchenfest mitmachen wollte, ich
würde sofort ja sagen. Denn mir hat es in erster Linie einmal Spaß gemacht.
Christian Peters