Blick über'n Kirchturm - Herbst 2003

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Sonnenschein pur, Hitze bis 40°C, Wasserschlachten, Wasserrutsche, Zelte, Sonnenkappenzwang, Sonnencreme ohne Ende, 400 l Mineralwasser, mindestens 150 l Zitronentee...
Was sich nach einem Sommerurlaub in Spanien anhört, fand tatsächlich ganz in der Nähe statt:

Das Sommerlager der DPSG 2003 in Euskirchen - Kirchheim an der Steinbachtalsperre.

23 Wölflinge, Jungpfadfinder und Rover im Alter von 7 bis 18 Jahren verlebten mit ihren Leitern auf dem Zeltplatz der DPSG / Diözese Köln das diesjährige Stammeslager.
"Mit allen Sinnen Pfadfinder"
lautete das Motto, unter dem die Kinder einiges Neues über das Sehen, Riechen, Hören, Schmecken und Fühlen erleben konnten.
- Wie ist es, wenn man "blind" Pfannkuchen essen muss?
- Wie fühlen sich Seilknoten an, und wie werden sie gemacht?
- Wie erkennt man mit den Augen einen Baum wieder, den man vorher mit verbundenen Augen nur ertasten konnte?
- Erkennt man nur mit Hilfe der Nase den Inhalt aus verschiedenen Kästen?
- Wie schmecken Zitronen, Marmelade, Salznüsse, Rosinen und andere Lebensmittel, wenn die Nase zugehalten und die Augen verbunden sind?
- Wie baut man ein "Hörmemory"?
- Kann ich mich auf die Zurufe der anderen verlassen, wenn ich blind einen Weg zurücklegen muss?
Diese und andere Fragen wurden im Laufe der Woche durch viele Spiele und Aktionen beantwortet. Ein Stationsspiel am Samstag rundete das Programm ab.
Durch das Thema führten die Puppen Scouty und Puck.
Wegen der großen Hitze begann das Programm meist in den späten Nachmittagsstunden und zog sich bis in den Abend.
Beim Tagesausflug im Freilichtmuseum Kommern, konnte viel Neues aus der alten Zeit gelernt, besichtigt und erlebt werden.
Die Lagerfeuer - sonst Hauptbestandteil eines Lagers - waren wegen der höchsten Waldbrandgefahrenstufe im Kreis Köln von der Feuerwehr leider verboten worden.
Zum Glück konnte vorher wenigstens einmal Stockbrot und ein leckeres Topfbrot gebacken werden.
Das Verbot hat aber die gute Laune nicht getrübt, auch wenn es wegen der hohen Temperaturen manchmal ganz schön anstrengend war.
Nach dem Abbau der Zelte und dem Verladen der "1000 Kleinigkeiten", die man während einer Woche so braucht, kamen wir nach einer lustigen Busfahrt wohlbehalten wieder zu Hause an.
Vielen Dank an alle Mitarbeiter!

Ursula Kopshoff

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