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Am 20. September machte sich eine Gruppe von 15 abenteuerlustigen Piraten in aller Frühe auf den Weg zum Ijsselmeer.
Nachdem wir in Enkhuizen alle lebenswichtigen Grundnahrungsmittel eingekauft hatten, gingen wir an Bord der "Kaat
Mossel", um den Herausforderungen der stürmischen See zu trotzen. Aber: weit gefehlt!
An den ersten beiden Tagen war zwar wunderbar sonniges, aber fast windstilles Wetter, so dass unser Schiff nur mühsam
vor sich hin dümpelte. Sehr zum Unmut einiger "Seebären" bestanden unsere anstrengensten Tätigkeiten
also zunächst darin, auf Deck zu liegen und intensiv zu hoffen, dass man bis zum Abend überhaupt noch einen Hafen
erreicht.
Nach dieser ersten "Durststrecke" war im Folgenden aber wirklich Segeln angesagt. Bei windigem, aber zum Glück
weitestgehend sonnigem Wetter (abgesehen von einem Regen-Tag inklusive Sturmböe) haben wir sowohl verschiedene Häfen
im Ijsselmeer als auch die Häfen von Terschelling und Texel angelaufen. Die Wahl dieser Segel-Route haben wir - nach
Aussage unserer Skipperin - vollständig nach unseren Wünschen gestaltet, eingeschränkt "nur" durch
die Windrichtung, die letztlich einige unserer ursprünglichen Pläne zunichte gemacht hat.
Besonders wird wohl allen Teilnehmern unsere Suche nach einem geeigneten Liegeplatz im Hafen von Den Oever in Erinnerung
geblieben sein, bei der wir gleich zweimal hintereinander dieselbe Schleuse benutzen mussten.
Nach der ersten Verwirrung bei den Segel-Neulingen, hervorgerufen durch die diversen Segel-Fachbegriffe, waren wir doch eine
brauchbare Crew, die sich neben dem Segeln auch beim Kochen und Putzen bestens bewährt hat. Letztlich haben wir alle Kommandos
unserer Skipperin wie "kurbelen" und "schüttelen" prompt ausgeführt. Und spätestens nach unserem
kleinen Abstecher ins niederländische Wattenmeer konnten wir auch perfekt wenden (ich sag’ nur "Ree!!!").
Obwohl wir ein buntgemischtes Grüppchen waren, war das Klima an Bord sehr gut, und wir hatten jede Menge Spaß beim
gemeinsamen Segeln, bei verschiedenen Landgängen und auch abends an Bord.
Als besonderer Höhepunkt ist noch das liebevoll vorbereitete Captains Dinner (alle Achtung dem Vorbereitungs-Team!) am
letzten Abend und die anschließende Taufe von gleich fünf (!) Segel-Neulingen zu erwähnen.
Leider war unser Törn nach sieben Tagen auf hoher See zu Ende. Nach einer allerletzten "Pommes spezial" in
Enkhuizen ging es wieder zurück ins Ruhrgebiet, bereichert mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken.
Stefanie Schleich
Das Jahr 2003 hat uns noch, deutlicher als die vergangenen Jahre gezeigt, dass Frieden kein selbstverständliches Gut ist.
Umso dankbarer können wir für den Frieden, der in Deutschland herrscht, sein. Doch zu Beginn eines Jahres möchten
wir für einen weltweiten Frieden beten. Dazu laden wir euch herzlich ein
am Freitag, 09.01.2004
um 18.30 Uhr
in die St.-Franziskus-Kirche, Schwerin.
Das diesjährige Weltfriedensgebet steht unter dem Thema:
"Das Völkerrecht.
Ein Weg zum Frieden."
Bitte gebt diesen wichtigen Termin in euren Familien, Gemeinden und Verbänden weiter!
Barbara Koch