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Vorweihnachtszeit - Weihnachtsmarktzeit
Viele Leute zieht es in diesen kalten Tagen in so klassische Weihnachtsmarktmetropolen wie Dresden oder Nürnberg.
Auch die BDKJ Stadt- und Kreisverbände unseres Bistums wollten sich von der vorweihnachtlichen Stimmung anstecken
lassen. Die diesjährige Klausurtagung fand nämlich über das Nikolauswochenende statt. Als Tagungsort
wurde dafür Hamburg ausgewählt.
Sicherlich nicht das Winterziel sondern wohl im Dezember eher für sein "Schitwetter" bekannt.
Aber weit gefehlt: Hamburg begrüßte uns zwar kalt aber mit strahlendem Sonnenschein. Die Unterbringung in
der kath. Akademie entpuppte sich als äußerst angenehm und citynah. Auch der hanseatische Weihnachtsmarkt
- es gab sogar deren vier - konnte sich mehr als sehen lassen. Von daher war Hamburg also ein echter sonniger
"Glücksgriff".
Die einmal jährlich stattfindende "außer-Haus-Sitzung" soll zwei Zwecke erfüllen: Zum einen
natürlich das Durchführen der eigentlichen Diözesankonferenz der Stadt- und Kreisverbände
(S&K) - zum anderen aber auch das gegenseitige Kennenlernen der anderen Vorstandskollegen.
Die touristischen Punkte, die auf dem Programm standen, sorgten daher auch dafür, dass die 27 mitgereisten
Vorstände sich auch ausgiebig austauschen konnten: Stadtrundfahrt, Hafenrundfahrt in einer Barkasse und Theater-
sowie Museumsbesuch lockerten das Wochenende ordentlich auf. Auch das von vielen Veranstaltungen bekannte "abendliche
Ausklingen" durfte hier natürlich nicht fehlen und trug zur guten Stimmung "in der Truppe" bei.
Es wurde aber selbstredend auch ordentlich gearbeitet.
Intensiv beraten wurde die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsverbänden und den S&K. Die durch verschiedene
Aktionen erkannten Reibungsverluste sollen in Zukunft durch eine engere Verzahnung minimiert werden.
Ein weiteres Thema war die Ausbildung von neuen BDKJ Vorstandsmitgliedern und Vertretern des BDKJ in den
Jugendhilfeausschüssen. Hier bietet der BDKJ Diözesanverband bereits neu konzipierte Kurse an, die das
Handwerkszeug für diese speziellen Aufgaben vermitteln sollen.
An einem weiteren Tag stand der Weltjugendtag 2005 (WJT) auf dem Programm. Dieses Großereignis findet
"eigentlich" zwar in Köln statt, wird aber auch für unser Bistum eine große Bedeutung
bekommen, da auch wir "Gastgeber" für viele Jugendliche (zumindest für eine Woche) sein werden.
Da für den WJT eine unglaubliche Menge vorzubereiten und zu bedenken ist, war auszuloten, wer was machen soll,
damit der WJT auch für alle ein Ereignis wird.
Stark diskutiert wurde auch die aktuelle finanzielle Situation der Jugendarbeit. Neben der bekannten, äußerst
schlechten Situation bei uns in Castrop-Rauxel geht es nun auch auf Landesebene den Geldtöpfen gehörig an den
Kragen. Die derzeit laufende "Volksinitiative" wurde dabei kritisch betrachtet.
Ausgetauscht wurde sich auch über die Aktionen "wissen wohin" und "Nachsitzen". Die beiden
Aktionen versuchen, die Qualität unserer Jugendarbeit bei den Politikern bekannter zu machen und darauf hinzuwirken,
dass die angedachte drastische Kürzung nochmals überdacht werden soll. Guckt doch mal auf den entsprechenden
Seiten im Netz nach und macht den Politikern Dampf!
Die drei Tage in Hamburg waren für uns alle ein bunter und wertvoller Mix aus einem guten Schluck "Tagung"
und vielen Spritzern "Klassenfahrt".
Markus Ziganki