Blick über'n Kirchturm - Weihnachten 2004

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... and it burns, burns, burns oder: "Ist es zu dunkel bist du zu schwach ..."

Wieder einmal war es so weit, das alljährliche Roverlager lag in nicht all zu ferner Zukunft vor uns. Aber nicht nur irgendein Roverlager, sondern das Jubiläumslager zum 25jährigen Bestehen in Rüthen. Also musste als Workshop diesmal etwas Besonderes her und nicht wieder die gut gediente Zeltsauna.
WAS also macht man? Eine neue Idee musste her ...
Sie sollte kreativ, ausgefallen, aber trotzdem sinnvoll sein und sich außerdem mit dem Jubiläum befassen.
Schließlich entstand bei einem lustigen Zusammentreffen aus den Köpfen der Roverrundenvertreter des Bezirkes Herne, Wanne, Castrop die besagte Idee.
Es war sofort klar, dass wir drei Elemente einbringen wollten:
1. Das Jubiläum zum 25jährigen Bestehen
2. Geld sammeln für die Jahresaktion der DPSG
3. Eine Menge Spaß
Aber das war ganz schön schwierig.
Schließlich sind wir von "Hampelmännchen machen", und das auch noch am Besten 25 Stunden lang, über leuchtende Ampelmännchen auf ein Fahrraddynamo-betriebenes Rovermännchen gekommen. Und dieses sollte auch wirklich 25 Stunden leuchten. Welch eine Aufgabe auf uns zukam, war uns damals jedoch nicht bewusst, jedoch bei dem Spaßfaktor haben wir uns nicht verschätzt, eher unterschätzt. Nach einigen Stunden harter Arbeit und viel Tüftelei, vor allem an den Fahrrädern, entstand das Werk. Endlich standen in der Großjurte gut montiert auf mehreren Europaletten fünf Fahrräder, allesamt verbunden durch eine Drehstromschaltung und angeschlossen an das Rovermännchen, welches nun die nächsten 25 Stunden den Platz erhellen sollte.
Mit einer Stunde Verspätung ging es dann doch endlich um 22 Uhr am Freitag, den 10.09. los. Angespornt durch Musik und die gute Stimmung, die zeitweise sogar die des Partyzeltes nebenan übertraf, wurde von nun an munter geradelt und viel getrunken, um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen. Hierzu waren sämtliche Lagerteilnehmer eingeladen, von denen viele der Einladung auch gerne folgten. Es kam auch selten vor, dass nicht genug Anwärter auf ein Fahrrad vorhanden waren. Wir möchten uns aus diesem Grund an dieser Stelle noch einmal für die tatkräftige Unterstützung bedanken, auch im Namen unseres Sparschweins! Auch in den beschwerlichen Nachtstunden leuchtete das Rovermännchen unermüdlich und auch das zum Rovercamp gehörende Unwetter konnte es nicht daran hindern.
25 Stunden und etliche km später war es endlich geschafft! Der Erfolg wurde mit einem Feuerwerk gefeiert. Schon kurze Zeit später war uns klar, dass sich die Strapazen gelohnt hatten. Es kamen ca. 500 Euro für die Jahresaktion zusammen.
Genaue Angaben werden wir bekannt geben, wenn wir das Geld übergeben und darüber auch noch einmal berichten.
Erschöpft, aber zufrieden, einen so erfolgreichen Workshop auf die Beine gestellt zu haben, fuhren wir nach hause und freuen uns schon aufs nächste Jahr.

Christian Zurmühlen, Bastian Rinke, Esther Leimbach

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