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Am 9. Oktober 2004 gestalteten wir, die neue Jugendgruppe der St. Elisabeth-Gemeinde, einen Kinonachmittag für die
Senioren. Die Jugend wollte einen generationenübergreifenden Tag gestalten und einen Austausch zwischen Jung und Alt
ermöglichen.
Das Programm des Nachmittages sah vor, dass nach einem gemütlichen Kaffeetrinken eine Vorführung des Films "Das
Wunder von Bern" stattfand. Zu unserer Freude fand diese Idee großen Anklang und wir durften 26 Senioren
begrüßen.
Schon während die Senioren überrascht feststellten, dass die Jugend tatsächlich schon fast wie die "Großen"
backen kann, zeigte sich, dass der Nachmittag eine schöne Atmosphäre bot. Während der Filmvorführung hatten nun alle
reichlich Spaß und einige konnten sich an gezeigte Ereignisse noch selbst erinnern.
Wir hatten den Eindruck, dass es uns gelungen war, den Senioren unserer Gemeinde einen Nachmittag zu bieten, der ihnen
wirklich Freude bereitet hat und freuten uns zu hören, dass viele eine solche Aktion gerne wiederholen würden. Es
wurden sogar schon Filmvorschläge eingereicht.
Wir möchten uns nun noch bei allen für den schönen Tag bedanken. Sowohl bei Gästen, die uns halfen, die Jugendkasse ein
wenig aufzufüllen, als auch bei allen Helfern, die diesen Tag ermöglichten.
Catrin Ashoff und Lisa Lojewsky
Also gut, so ganz neu ist er nicht mehr, sondern schon ein paar Monate bei uns in Merklinde zu sehen und außerdem
ist er eine "sie": Nicole Stern heißt die neue Gemeindeassistentin, die seit September in den
Schwestergemeinden St. Elisabeth und St. Marien arbeitet.
Zeit also für ein erstes Fazit, und das hört sich nach der ersten Kennenlernphase durchaus positiv an. Mit viel
Wohlwollen und Sympathie sei sie aufgenommen worden - und zwar als Person und in ihrer neuen Rolle, freut sich die
24-Jährige, die zuvor in ihrem bisherigen Leben noch nie so richtig weit von der Leine losgekommen war.
Dort in Hannover ist sie nämlich 1980 geboren und unweit in Burgdorf groß geworden, wo sie auch das Abitur machte.
Keine Hochburg des Katholizismus also, eher tiefste niedersächsische Diaspora. Kinder- und Jugendarbeit oder eine
kirchlich organisierte Gruppe waren ihr lange Jahre fremd. Doch dann in den neunziger Jahren, als sie erstmals eine
Gemeindereferentin in ihrem eigenen Umfeld kennen und schätzen lernte, war Nicole Sterns Berufswunsch rasch
klar.
Dem Studium an der Fachhochschule für kirchlichen Gemeindedienst in der Bistumshauptstadt Hildesheim und dem
Anerkennungsjahr in der VW-Metropole Wolfsburg folgte allerdings rasch die Gewissheit einer ungewissen Zukunft.
Denn aus finanziellen Gründen hat die arme nordöstliche Nachbardiözese einen Einstellungsstopp verhängt. Während
ihre Mitstreiter jedoch den Ausstieg wählten, war für Nicole klar, dass sie nach ihrer Ausbildung auch das machen wollte,
was sie gelernt hatte. Und da hat ihr Paderborn schnell den Weg frei gemacht.
Zwar ist sie noch nicht so wirklich weit rumgekommen im Ruhrgebiet, aber die Vorurteile über unsere Region, die in
revierfernen Gegenden nicht aus den Köpfen herauszubekommen sind, hat sie schon abgelegt: Hier gibt es viel Grün und
Briketts fallen einem auch nicht mehr auf den Kopf. Auch in ihrer Arbeit ist Nicole inzwischen angekommen: Besuche in
den Gruppen und Vereinen, Kommunion- und Firmvorbereitung, Unterricht in den drei Grundschulen und natürlich
Jugendarbeit. Ja dann, Glückauf und Gottes Segen für eine gelungene westfälisch-niedersächsische Zusammenarbeit.