Blick über'n Kirchturm - Weihnachten 2004

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Der BDKJ tagt und tagt und tagt ...

Wesen - oder manchmal auch eher ein Unwesen - des BDKJ ist es, die katholische Jugend(verbands)arbeit politisch und kirchlich in unzähligen Gremien zu vertreten. So bleibt es nicht aus, dass man sich sehr häufig auf langen (seltener: langweiligen) Sitzungen wieder findet. Der Herbst ist dafür traditionell sehr beliebt:

Stadtversammlung

Am 11. Oktober war die Stadtversammlung (SV) des BDKJ zu Gast auf Schwerin in der St. Franziskus Gemeinde. Neben den üblichen "TOPs" legte der Vorstand seinen achtseitigen Bericht über die geleistete Arbeit vor. Dies half, die formalistischen Punkte (Aussprachen, Entlastungen, etc.) sehr zügig zu behandeln. So blieb mehr Zeit für die wesentlichen Dinge: Ein Hauptbesprechungspunkt war dabei die Planung für eine neue Satzung. Die bisherige Zweigleisigkeit von Stadtverband und Trägerwerk soll zugunsten eines Vereins aufgegeben werden. Ferner ist vorgesehen, auch den Gemeinden ohne verbandliche Arbeit die Möglichkeit zu eröffnen, sich stärker in die Arbeit und die Entscheidungsprozesse des BDKJ einzubringen. Und nicht zuletzt soll das bewährte Gremium der Trägerwerkssitzung (oft nur kurz "e.V.-Sitzung" genannt) in die neue Satzungszeit herübergerettet werden. Die einzelnen Punkte wurden leidenschaftlich diskutiert. Der ebenfalls anwesende Diözesanvorsitzende Matthias Schmidt brachte dabei die Sichtweisen des Diözesanverbandes mit ein. Der Weg zur neuen Satzung ist noch lang, aber wir hoffen, dass wir ihn erfolgreich zu Ende gehen können!
Bei den Wahlen zum Trägerwerk konnten wir Alexander Auffenberg, Pasquale di Janne und Martin Villis als neue (bzw. alte) Mitglieder begrüßen.
Kurz vor Schluss der Versammlung bat der Vorstand die Anwesenden nochmals eindringlich darum, die Vorstandsnachfolge im nächsten Jahr anzugehen. Der Vorstand selbst wird sich ebenfalls um die personelle Neubesetzung der dann vakanten Ämter bemühen.

Diözesanversammlung (DV)

Und dann gab es vor kurzem noch die DV. Zum Glück für die Ruhrgebietsvorstände fand sie in der Dortmunder Kommende statt und dauerte von Freitagabend (26.11.) bis Sonntagmittag (28.11.). In einem ersten Teil trafen sich die Stadt- und Kreisverbände um über anstehende Kürzungen aus den Kirchensteuerkontingenten, über den neuen Landesjugendplan, über das neue Gesetz (s. auch den gesonderten Artikel hier im BüK), über "graue Gruppen" und über die Reform der mittleren Ebene (Dekanate bzw. Seelsorgeregionen) zu beraten. Bei den Themen war merkbar, dass in Zukunft so einige Veränderungen auf uns zukommen!
Die eigentliche DV hatte zwei große Bereiche: Zum einen freuen wir uns über die Wiederwahl von Matthias Schmidt zum Diözesanvorsitzenden und zum anderen diskutierten wir, wo in unserem Verband der Glaube Platz hat und wie wir ihn noch weiter in den Mittelpunkt rükken können.
Insgesamt eine "sehr volle" DV, auf der aber auch noch Zeit blieb, z. B. auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt Kontakte zu pflegen.

Nicht nur Tagungen ...

Auf der DV wurde auch das neue Programm der BDKJ Akademie für 2005 vorgestellt. Die inhaltlichen Angebote findet Ihr in der Druckausgabe des BüK.

Nach der Kommunalwahl ...

Einen hab‘ ich noch: Der neue Rat der Stadt hat inzwischen auch den neuen Jugendhilfeausschuss der Stadt gewählt. Unter den Gewählten sind auch Meinolf Kopshoff als Vertreter des BDKJ (bzw. des Stadtjugendrings) und Barbara Koch als seine Stellvertreterin.

Markus Ziganki

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