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Wesen - oder manchmal auch eher ein Unwesen - des BDKJ ist es, die katholische Jugend(verbands)arbeit politisch und kirchlich in unzähligen Gremien zu vertreten. So bleibt es nicht aus, dass man sich sehr häufig auf langen (seltener: langweiligen) Sitzungen wieder findet. Der Herbst ist dafür traditionell sehr beliebt:
Am 11. Oktober war die Stadtversammlung (SV) des BDKJ zu Gast auf Schwerin in der St. Franziskus Gemeinde. Neben den
üblichen "TOPs" legte der Vorstand seinen achtseitigen Bericht über die geleistete Arbeit vor.
Dies half, die formalistischen Punkte (Aussprachen, Entlastungen, etc.) sehr zügig zu behandeln. So blieb mehr
Zeit für die wesentlichen Dinge: Ein Hauptbesprechungspunkt war dabei die Planung für eine neue Satzung.
Die bisherige Zweigleisigkeit von Stadtverband und Trägerwerk soll zugunsten eines Vereins aufgegeben werden.
Ferner ist vorgesehen, auch den Gemeinden ohne verbandliche Arbeit die Möglichkeit zu eröffnen, sich
stärker in die Arbeit und die Entscheidungsprozesse des BDKJ einzubringen. Und nicht zuletzt soll das
bewährte Gremium der Trägerwerkssitzung (oft nur kurz "e.V.-Sitzung" genannt) in die neue
Satzungszeit herübergerettet werden. Die einzelnen Punkte wurden leidenschaftlich diskutiert. Der ebenfalls
anwesende Diözesanvorsitzende Matthias Schmidt brachte dabei die Sichtweisen des Diözesanverbandes mit
ein. Der Weg zur neuen Satzung ist noch lang, aber wir hoffen, dass wir ihn erfolgreich zu Ende gehen
können!
Bei den Wahlen zum Trägerwerk konnten wir Alexander Auffenberg, Pasquale di Janne und Martin Villis als neue
(bzw. alte) Mitglieder begrüßen.
Kurz vor Schluss der Versammlung bat der Vorstand die Anwesenden nochmals eindringlich darum, die Vorstandsnachfolge
im nächsten Jahr anzugehen. Der Vorstand selbst wird sich ebenfalls um die personelle Neubesetzung der dann
vakanten Ämter bemühen.
Und dann gab es vor kurzem noch die DV. Zum Glück für die Ruhrgebietsvorstände fand sie in der
Dortmunder Kommende statt und dauerte von Freitagabend (26.11.) bis Sonntagmittag (28.11.). In einem ersten Teil
trafen sich die Stadt- und Kreisverbände um über anstehende Kürzungen aus den Kirchensteuerkontingenten,
über den neuen Landesjugendplan, über das neue Gesetz (s. auch den gesonderten Artikel hier im BüK),
über "graue Gruppen" und über die Reform der mittleren Ebene (Dekanate bzw. Seelsorgeregionen)
zu beraten. Bei den Themen war merkbar, dass in Zukunft so einige Veränderungen auf uns zukommen!
Die eigentliche DV hatte zwei große Bereiche: Zum einen freuen wir uns über die Wiederwahl von Matthias
Schmidt zum Diözesanvorsitzenden und zum anderen diskutierten wir, wo in unserem Verband der Glaube Platz hat
und wie wir ihn noch weiter in den Mittelpunkt rükken können.
Insgesamt eine "sehr volle" DV, auf der aber auch noch Zeit blieb, z. B. auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt
Kontakte zu pflegen.
Auf der DV wurde auch das neue Programm der BDKJ Akademie für 2005 vorgestellt. Die inhaltlichen Angebote findet Ihr in der Druckausgabe des BüK.
Einen hab‘ ich noch: Der neue Rat der Stadt hat inzwischen auch den neuen Jugendhilfeausschuss der Stadt gewählt. Unter den Gewählten sind auch Meinolf Kopshoff als Vertreter des BDKJ (bzw. des Stadtjugendrings) und Barbara Koch als seine Stellvertreterin.
Markus Ziganki