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Eigentlich hatten wir im Herbst-BüK den letzten Teil unserer Serie "BDKJ inside" angekündigt. Als
die gedruckten Exemplare dann vor uns lagen, fiel uns noch ein Teil auf, der auch zur Arbeit des BDKJ´s gehört:
Der BüK! Daher wollen wir euch heute vorstellen, wie der BüK entsteht und warum es ihn überhaupt (noch)
gibt.
Die ältesten noch existierenden Blicke über den Kirchturm sind noch mit einer Schreibmaschine getippt und in
mühevoller Kleinarbeit mit Bildern verziert worden. Mit Einzug des Computers wurde dieser zwar für die
Herstellung des Büks benutzt, aber da in der Dekanatsstelle Macs standen und kaum ein anderer ein kompatibles
Programm Zuhause hatte, wurden die meisten Artikel noch einmal abgeschrieben.
Irgendwann dachten wir uns, es wäre doch schön, wenn wir unsere Artikel direkt verarbeiten könnten. Also
haben wir uns mit einem Leihlaptop an die Arbeit gemacht. Das hieß aber auch, dass wir alles machen mussten ...
seitdem es in der Dekanatsstelle zwei PCs gibt, können wir sogar stereo arbeiten.
Seit ungefähr drei Jahren ist der BüK "Vorstandssache". Wir treffen uns zur Endredaktion, um die
eingegangenen Artikel zusammenzufügen und ein Musterexemplar zusammenzustellen - zumindest in unseren Träumen.
Es ist zwar richtig, dass wir einen Termin für die Endredaktion setzen, aber meistens sind die versprochenen Artikel
noch nicht bei uns angekommen und auch die von uns formulierten sind nur in unseren Köpfen. Es gibt dann zwei
Möglichkeiten: Wir überlegen, was denn nun wirklich noch alles in den BüK soll und gehen nach einer
Stunde zu "Panda" oder wir fangen an, die Artikel zu schreiben, das Layout für die fertigen Artikel zu
machen und Bildchen hinzuzufügen.
Sobald eine Seite fertig ist, wird sie ca. zehn Mal Korrektur gelesen und dann geht es an den zweiten Teil der Arbeit:
Das Kopieren. Wir haben vier verschiedene Papierdesigns mit unterschiedlicher Farbgebung und Überschrift. Die erste
Seite ist normalerweise lila, der Rest ungefähr entsprechend dem Inhalt, der auf der Seite zu lesen ist.
Zurzeit erhalten ca. 280 Personen den BüK, sodass jede Seite 300 Mal kopiert wird. Sind irgendwann endlich alle
Seiten fertig (die letzte Seite auf buntem Papier), kommt der dritte Teil der Arbeit: Das Zusammenlegen und Tackern.
Ein bei uns heiß begehrter Job, heißt es doch, 300 Mal um den Tisch zu gehen und 7-11 Seiten aufeinander
zu legen und zu tackern.
Anschließend folgt Arbeitsschritt Nummer vier: Das Eintüten. Die schon vorher mit Adressetiketten versehenen
Umschläge werden mit einem BüK bestückt und nach Postleitzahlen sortiert. Ein BüK wird gewogen und
ab geht die Post - im wahrsten Sinne des Wortes...
Der BüK verdient also das Siegel "handmade"!
Als vor gut einem Jahr das "Re4" entstand, haben sich die anderen BDKJ in der Region entschieden, ihre
Informationsbroschüren nicht mehr herzustellen. Wir sehen im BüK aber mehr als eine Weitergabe von
Informationen.
Damit er dies weiter sein kann und wir euch immer mit vielen Informationen aus den Gemeinden und Verbänden
versorgen können, benötigen wir eure Hilfe: Schreibt einfach mal etwas für den BüK, egal ob
eine Vorankündigung, einen Nachbericht, eine Seite oder nur eine Notiz. Nur so können wir die gesamte Vielfalt
Castroper Jugendarbeit darstellen. Wir sorgen für aktuelle jugendpolitische Informationen und Berichte, die die
ganze Stadt betreffen ...
Das Datum der nächsten Endredaktion und damit Abgabetermin für eure Artikel erhaltet ihr - wie immer - bei
uns.
Barbara Koch