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Unsere Gruppe von acht Pilgern ist am Samstagmorgen Richtung Marienfeld aufgebrochen. Nach einer lustigen Zugfahrt
(die Laola-Welle müssen die anderen Pilger noch mal üben!) wurden wir in Horrem sehr herzlich empfangen,
was uns den Weg zum Marienfeld erleichterte.
Endlich am Feld angekommen, bekamen wir unsere Pilgerausweise doppelt, obwohl wir keine Ausweise gebraucht
hätten, da eh niemand am Eingang kontrolliert wurde. Der zugeteilte Block war hemmungslos überfüllt,
sodass wir auf den dahinterliegenden Block ausweichen mussten. Da hatten wir immerhin für fünf Pilger
Platz. Also musste die katholische Stapeltechnik herhalten.
Die abendliche Vigilfeier war für alle sehr beeindruckend. Die Stimmung war echt spitze, vor allem, als die
Kerzen angezündet wurden und man auf der Leinwand gesehen hat, wie viele Menschen dieses Lichtermeer bildeten.
Wir haben mitgetanzt und kräftig mitgesungen, nur die Rettungswagen mit ihren unnötigen, kurzen
Sirenen-Einwürfen haben uns gestört.
Es wurde Nacht. Es wurde Tag. Sonntag.
Der Weckruf erfolgte von einer ausgeschlafenen und viel zu gut gelaunten Sprecherin aus dem Lautsprecher (zum
Glück waren wir vorher schon wach!). Das darauf folgende Lied "Emanuela" steigerte unsere Laune, obwohl
wir uns das diesjährige Mottolied gewünscht hätten.
Der Abschlussgottesdienst war sehr feierlich und mitreißend. Wie auch am Samstag war die Stimmung von 1,1
Millionen Pilgern atemberaubend. Wir haben sogar die Kommunion empfangen, auch wenn der Papst bereits bei der
Aussendung war. Die mit gelben Sinalco Schirmchen ausgestatteten Kommunionhelfer sahen sehr amüsant aus.
Nach der Messe haben wir erstmal ein gemütliches Picknick gemacht und zugeschaut, wie die Masse sich nach Horrem
bewegte. Das alles ließ uns kalt, denn wir hatten nicht vor, das Feld so früh zu räumen. Und
später wussten wir auch warum, denn die verschiedenen Bands brachten uns kräftig in Feierlaune (KEINE
NÄHEREN AUSKÜNFTE, aber das Limbotanzen war sehr lustig ;-).
Um 17 Uhr sind wir dann doch nach Frechen losmarschiert. Dort endlich (nach zweieinhalb Stunden Fußmarsch)
angekommen, wollte die Straßenbahn partout nicht fahren. Die Zeit überbrückten wir gemütlich
auf der Kirchenwiese und von den Frechener wurden wir bestens mit Essen und Trinken versorgt. Um 22 Uhr ging dann
die Heimreise weiter, sodass wir fast alle um kurz nach eins zuhause waren. Abschließend kann man eigentlich
nur sagen, dass das Wochenende einfach genial war.
Alexandra und Melanie Mering
Die Themen "Generationenvertrag" und "Generationengerechtigkeit" waren und sind zentrale
Themen in der Politik und werden uns alle in Zukunft stark beschäftigen.
Die katholische Akademie in Schwerte lädt alle an diesen Themen Interessierten zu einer Tagung vom 29.10.
bis zum 30.10. (mittags) ein. Anhand eines Planspiels soll sich intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt
werden. Die Tagungsgebühren betragen incl. Verpflegung im EZ 37 Euro und im DZ 32 Euro (bzw. ermäßigt
19 Euro und 16 Euro) bzw. ohne Unterkunft 16 Euro (8 Euro).
Bei Interesse können nähere Informationen bei uns angefordert werden.
Markus Ziganki